Montag, 10. Februar 2014

Mehr als eine Schnabellänge vorn

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Der erste Storch ist wieder in Meeresnähe gelandet. Wahrlich noch kein Frühlingsbote. Von den Störchen auf dem Nest Auhagen-Ost ist man die frühe Ankunft gewohnt. Nun wird (vermutlich) er auf seine Partnerin warten und den Nestbau vorbereiten. Im vergangenen Jahr sind Hahn und Henne rund vier Wochen später eingetroffen und mussten noch eine lange Phase von Schnee und Eis über sich ergehen lassen.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Gesucht wird auch in Hagenburg

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http://www.sn-online.de/Schaumburg/Landkreis/Themen/Thema-des-Tages/Nicht-nur-den-Grenzstein-im-Blick

Derzeit ist Hagenburg bei der "Spurensuche" an der Reihe. Alte Hecken, Teiche, Wälle, Brunnen, Mauern … wer etwas weiß, immer melden ...

Sonntag, 2. Februar 2014

Da ist es passiert ...

Kaum lässt man das Meer mal unbeobachtet … schon flitzt der erste Eisläufer zum Wilhelmstein. Früher galt es als ein waghalsiges Wettrennen zwischen den Hagenburger Jungs. Für den ersten Eisläufer, der die Insel erreichte, gab es vom Inselvogt eine silberne, kleine Kugel - sollte an den Grafen Wilhelm erinnern. Diese Zeiten sind längst passé.
Am vergangenen Donnerstag und Freitag war … nennen wir ihn "er" - wieder unterwegs. Heil hin- und zurückgekommen zu sein, das gibt ihm für dieses Jahr wieder Recht. Ich wünsche ihm, daaa es auch in den nächsten Jahren so bleibt. Zeit drüber nachzudenken, auch auf das Eis zu steigen … vergebliche Liebesmüh … Tauwetter

…. dachte ich, bis eben, Montag morgen. Die blanke Versuchung hält offenbar.

Samstag, 1. Februar 2014

Vor 40 Jahren: Freiheit für Schaumburg-Lippe!

Ein wichtiges Datum darf in diesem Jahr nicht vergessen werden: Vor 40 Jahren: Volksabstimmung über ein selbstständiges Schaumburg-Lippe. Abgestimmt wurde zwar erst 1975, aber vor vier Jahrzehnten lief der Vorwahlkampf, mit dem Austausch von Argumenten. Für jeden aufschlussreich, der sich mit der "Schaumburger Identität" beschäftigt.

Freitag, 31. Januar 2014

Chronik: Das war der Besuch des Dalai Lama

Fingerübung für neues Journalisten-Werkzeug:

https://storify.com/denkstube/der-dalai-lama-kommt-ans-steinhuder-meer

Mittwoch, 29. Januar 2014

Vor 40 Jahren war in Hagenburg das Wunder vollendet

VOR 40 JAHREN IST DAS LEHRSCHWIMMBECKEN IN BETRIEB GEGANGEN
(Leine-Zeitung vom 27.1.74)

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"Nach 15monatiger Bauzeit konnte die Gemeinde Hagenburg am Freitagabend im Beisein zahlreicher Gäste und vieler Bewohner des Ortes das Lehrschwimmbecken bei der Wilhelm-Bock-Schule seiner Bestimmung übergeben.
Mädchen und Jungen der Schule waren die ersten Badegäste bei einigen Schwimmvorführungen und absolvierten Wettkämpfe aus Anlass der Einweihung. Im Februar wird die "Schwimmhalle", jenes Wunder von Hagenburg, aber auch der Öffentlichkeit zugänglich sein.
Die Feuerwehrkapelle unter der Leitung von Heinrich Lange intonierte flotte Marschmusik beim Eintreffen der Gäste und Schaulustigen. Ratsherr Heinrich Tieste übergab dem Bürgermeister Cord Bothe symbolisch einen großen Schlüssel und damit war der Weg in die Schwimmhalle für die Anwesenden frei. Und alle waren sehr überrascht.
Dieses Lehrschwimmbecken ist nach neuesten Erkenntnissen gebaut und bei einer Größe von 17 mal neun Metern und bei einer Wassertiefe von 0,90 bis 1,50 Meter verfügt es über eine Umwälzanlage und eine Umluft-Klimaanlage, die vollautomatisch über die Außentemperatur und die Luftfeuchtigkeit gesteuert wird.
Fachleute schätzen den Wert des Lehrschwimmbeckens auf eine Million Mark und darüber. Der tatsächliche Aufwand an Geld für die Gemeinde betrug jedoch nur rund 250 000 Mark. Den Rest von rund einer dreiviertelmillion Mark haben Bürger der Gemeinde durch Eigenleistungen aufgebracht. Dieses dürfte ein einmaliger Fall weit und breit sein. Neben der Schwimmhalle ist bereits mit dem Bau einer Mehrzweckhalle begonnen worden und auch hier legen die Bürger der Gemeinde fleißig mit Hand an. Bürgermeister Cord Bothe lobte die fleißigen Bürger beim Bau der Schwimmhalle und überreichte ihnen Geschenke der Gemeinde. Silberteller erhielten Friedrich Knoke, Adolf Brambor, Wilhelm Vogt, Fritz Häusler, Otto Henne, Wilhelm Tieste, Wilhelm Gernand, Gerhard Rust Bernd Hiüppmann und Heinrich Tieste, Zinnbecher bekamen Ralf Hänsel, Wilhelm Schweer, Adolf Ruttke, Otto Seidel, Fritz Lübbe, Walter Ruhst, Gerd Werthmüller. Fritz Tieste und Friedel Tieste. Die Ratsherren Wilhelm Rust, Heinrich Tieste, Wilhelm Bothe und Josef Hauke hatten auf eine Auszeichnung verzichtet.
Insgesamt wurden 16 000 freiwillige Arbeitsstunden beim Bau des Lehrschwimmbeckens geleistet!
Am 31. Januar wird der Rat der Gemeinde die Benutzungs- und Gebührenordnung für das Hallenschwimmbad beschließen. Bis dahin wird ein kleines Entgelt erhoben. Die Jahreskarte soll etwa 60 Mark kosten, für die Mitglieder des Förderungskreises Hallenbad 20 Mark. Der Öffentlichkeit steht das Bad von 15 bis 21 Uhr zur Verfügung. An einigen Tagen bleibt es allerdings dem Kinderspielkreis und dem Sportverein vorbehalten.
Mit einem zünftigen Rinderwurstessen und anschließendem, gemütlichen Beisammensein im Gasthaus Haberland (sic.) klang die Einweihung der Schwimmhalle aus. Bürgermeister Cord Bothe hatte hier noch einmal alle Einzelheiten von der Grundsteinlegung am 7. Oktober 1972 bis zur Fertigstellung des Hallenbades erwähnt und Ratsherr Wilhelm Rust hatte alles technischen Einzelheiten über den Bau zu Gehör gebracht. Dabei standen die Eigenleistungen der Hagenburger Bürger, die erst den Bau in der Form ermöglicht haben, immer wieder im Mittelpunkt."

Das Lehrschwimmbecken, oder "Seepferdchenbad", wie es später genannt wurde, ist abgerissen. Notwendige Reparaturen und eine grundlegende Sanierung kamen nicht rechtzeitig.

Kritik übte Tieste insbesondere an seiner eigenen Partei. "Manche hätten mit zwei Zungen geredet", erinnerte sich der Ehrenbürger bei seinem Parteiaustritt.

https://www.wunstorfer-stadtanzeiger.de/content/artikel.php?a=247080

25.09.2013 Tief verärgert ausgetreten
Ehrenbürger Heinrich Tieste verlässt wegen Schwimmbad-Abriss die CDU


Schaumburger Nachrichten 25.9.2013
Von Jan Peter Wiborg

„Ich habe es mir reiflich überlegt und bis nach der Wahl gewartet.“ Doch nun will der Hagenburger Ehrenbürger Heinrich Tieste seinen Abschied von der CDU nicht mehr länger hinauszögern.
Der Mitbegründer des Ortsverbandes ist nach 45 Jahren aus der Partei ausgetreten. Tieste ist – genau wie der frühere Bürgermeister Karl-Wilhelm Möller – über den Umgang der CDU-Ratsfraktion mit dem Thema „Schwimmbad“ zutiefst verärgert.
„Ich habe sogar schon auf der Liste der CDU kandidiert, als es noch gar keinen Ortsverband gab“, erinnert sich der 79-Jährige an seine politischen Anfänge. „Überredet“ worden sei er unter anderem vom früheren Bürgermeister Wilhelm Busch. Als dieser mitten in der Wahlperiode erkrankte und starb, rückte Tieste für ihn 1967 in den Rat nach, dem er bis 2001 angehörte.
Prägend für Tieste war der Bau des Lehrschwimmbeckens, den er als Baufachmann intensiv begleitete. „Zweieinhalb Jahre haben wir jeden Sonnabend gekämpft“, berichtet Tieste aus der Zeit, als er zusammen mit seinen beiden Brüdern häufig auf der Baustelle anzutreffen war. „Viele der Helfer sind hinterher auch in die CDU eingetreten.“
„Die liegen inzwischen alle auf dem Friedhof, für sie muss ich schimpfen“, meint er nun mit Blick auf das für ihn unverständliche Verhalten eines Teils der CDU-Ratsfraktion. Tieste wirft einigen Mitgliedern vor, den Beschluss des CDU-Ortsverbandes, das Schwimmbad erhalten zu wollen, ignoriert zu haben.
In Nachbarorten, wie zum Beispiel Großenheidorn, würden zum 40-jährigen Bestehen Feste für Gebäude gefeiert, die in Eigenleistung erstellt worden seien. „In Hagenburg werden diese Bauten abgerissen.“
„Es hat den Anschein“, so formuliert er in seinem Austrittsschreiben, dass die „nicht benötigten Sanierungsmittel in die Erneuerung einer Industriestraße geflossen“ seien.
Tieste unterstreicht ausdrücklich, dass er die CDU in Hagenburg nicht „kaputtmachen“ wolle, aber bereits lange vor dem Abriss hatte das Mitglied des erweiterten Vorstandes mit dem Austritt gedroht, „falls die Bagger kommen“. Aber er wollte „anständig“ sein und erst nach der Bundestagswahl austreten. Keine 24 Stunden später packte Tieste seine Unterlagen in Hagenburg zusammen und legte sie bei der Kreisgeschäftsstelle in Stadthagen auf den Tisch. „Ich habe mich so entschieden, deshalb stehe ich auch dazu.“ Nun will der Ehrenbürger und „auch künftig treue CDU-Wähler“ erstmal „nichts mehr davon hören“ und mit seiner Frau einige Tage in den Urlaub fahren.

Dienstag, 28. Januar 2014

Dünnes Eis

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Wieder alles anders. Nach Eiseskälte und Schnee nun ein Traumtag. Habe den Fremdenverkehrsort Steinhude ganz für mich alleine. Der Schnee auf dem Eis des Meeres ist geschmolzen, zu einer Schicht zusammengesackt. So wirkt der Blick zum Wilhelmstein über die stahlblaue Fläche hinüber winterklar. Ich muss lange warten, bis ein einziger Spaziergänger auf der Promenade mit seinem Rücken einem meiner Bilder einen Vordergrund gibt.

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… und das ist herausgekommen für die Schaumburger Nachrichten: http://www.sn-online.de/Schaumburg/Landkreis/Themen/Thema-des-Tages/Steinhude-im-Wintermodus

Sonntag, 26. Januar 2014

Still ruht der See

Vor Ort: Der See ist dünn überfroren und dick zugeschneit. Still und starr.

Bildschirmfoto

Lesung in Bad Rehburg: Salomon und Heinrich Heine

Sal-und-Heinrich0c

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